NLP und die Hilfe für eine bessere interne und externe Kommunikation Teil 1 – Macht und Kommunikation

NLP und die Hilfe für eine bessere interne und externe Kommunikation                                                                                                                Teil 1 –  Macht und Kommunikation

                   

Vortrag von Jochen Welt

Zitiert aus Anthony Robbins: Das Robbins Power Prinzip

 

 

Die Ausübung von Macht und externe und interne  Kommunikation

Macht ist eine beständige Größe in unserer Welt. Dabei geht es um die Frage ob ich mein eigenes Denken selbst bestimme oder ob jemand anders für mich bestimmt. So ist für mich Macht letztlich die Fähigkeit, mein Leben zu verändern, mein Leben zu bestimmen und die gesellschaftlichen Umstände für mich und nicht gegen mich wirken zu lassen.

Dabei genügt Wissen alleine nicht, tatsächlich ist Macht nichts anderes als die Fähigkeit zu handeln.

In diesem Zusammenhang erzeugen wir zwei Arten von Kommunikation.

  1. unterhalten wir eine innere Kommunikation. Dazu gehören unsere Vorstellungen, Gedanken und Gefühle
  2. gibt es eine äußere Kommunikation : Worte, Tonfall, Gesichtsausdruck, Gesten und physische Handlungen.

Jede Kommunikation hat deshalb eine Wirkung auf uns selbst und auf andere.

Somit ist Kommunikation Macht. Diejenigen, die wirksame Anwendung beherrschen, haben Einfluß darauf, wie sie die Welt erleben und die Welt sie erlebt.

Der Umfang, mit dem wir die äußere Kommunikation mit unsere Umwelt meistern, bestimmt den Grad unseres Erfolges oder unserer sozialen Gruppe. Wichtiger ist in dem Zusammenhang der Grad des Erfolges, den man auch innerlich erfährt, wie Glück, Freude, Begeisterung. Dieser Erfolg ist das direkte Ergebnis davon, wie man mit sich selbst kommuniziert.

Die meisten von uns halten ihren geistigen und seelischen Zustand, also das Denken und Fühlen, für etwas, das ihrer Kontrolle entzogen ist. In Wahrheit kann man jedoch die eigenen geistigen Aktivitäten, das eigene Verhalten in einem Maße kontrollieren, wie man das früher nie für möglich gehalten hätte. Depression z.B., so sie nicht endogene Faktoren hat, ist in der Regel selbst herbeigeführt und erzeugt. Wenn man begeistert ist, dann hat man auch diese Begeisterung selbst geschaffen.

Um z.B. deprimiert zu sein, muß man das Leben auf eine ganz bestimmte Weise betrachten. Man muß bestimmte Dinge sagen, und zwar in genau dem richtigen Tonfall, man nimmt i.d.R. auch eine ganz bestimmte Körperhaltung ein, atmet auf eine ganz besondere Art. Um deprimiert zu sein ist der beste Weg, die Schultern hängen zu lassen und andauernd zum Boden zu blicken. Ebenfalls eine große Hilfe dafür ist eine traurige Sprechlage und eine plastische Vorstellungswelt von den allerschlimmsten Dingen des Lebens.

Man kann so etwas auch physisch herbeiführen, indem man sich und den eigenen Körper durcheinander bringt, z.B. mit einer unsinnigen Hungerkur oder übermäßig viel Alkohol, oder Drogenkonsum. Dadurch verhilft man dem Körper zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel, dies kommt praktisch einer Garantie für Depressionen gleich.

Um Depressionen zu bekommen, bedarf es schon einiger Mühen, harter Arbeit und entsprechender Handlungen. Vielfach wurden allerdings diese Handlungen schon so oft herbeigeführt, daß es für die meisten ganz einfach ist, sie immer wieder von neuem zu aktivieren.

Vielfach werden depressive Haltungen auch durch äußere Ereignisse, wie die Aufmerksamkeit anderer, verstärkte Zuneigung und Liebe, unterstützt und aktiviert.

Andererseits kann man sich in Begeisterung versetzten, indem man die Standpunkte und Handlungsweisen übernimmt, die dieses Gefühl hervorrufen. Dies bezieht sich ebenso wieder auf die notwendigen Gedanken, den Tonfall der Stimme und den Inhalt des persönlichen Dialogs, die Körperhaltung und den Atemrhythmus.

Um eine zielgerichtete innere Kommunikation einzuleiten, muß man quasi die Aufgaben eines Film- oder Theaterregisseurs übernehmen. Aus ein und demselben Ereignis kann ein Regisseur eine Tragödie oder eine Komödie machen.

Die Grundregeln einer erfolgreichen äußeren und inneren Kommunikation können in vier Schritten zusammengefaßt werden :

1.Sie müssen genau ihr Ziel kennen und es präzise bestimmen

2.Damit Ziel und Wünsche nicht Träume bleiben, muß konkret gehandelt werden

3.Die Wahrnehmungsfähigkeit muß so entwickelt werden, um zu erkennen, welche Reaktionen und Ergebnisse die Handlung erwirken und so festzustellen, ob man sich dem Ziel annähert oder entfernt

4. Es gilt Flexibilität zu entwickeln und das eigene Verhalten so lange zu ändern bis das erreicht wurde, was Zielsetzung war.

Erfolgreiche innere und äußere Kommunikation fordern auch besondere Eigenschaften heraus. Eigenschaften die anspornen, das zu tun, was nötig ist sind somit wesentliche Voraussetzungen für den Erfolg innerer und äußerer Kommunikation.

  1. Leidenschaft

Ohne Leidenschaft, sei es als Sportler, Künstler, Wissenschaftler, Geschäftsmann, kann es keine Erfolge geben. Es ist als verzehrendes und anspornendes Motiv zu sehen, das antreibt, einem Kraft gibt. Kraft, das wahre Potential auszuschöpfen.

  1. Glaube

Unser Glaube daran, was wir sind und was wir sein können ist ausschlaggebend für das, was wir sein werden. Viele Menschen besitzen Leidenschaft, aber ihre einschränkenden Glaubenssätze über sich selbst und ihre Möglichkeiten hindert daran, so zu handeln, daß der Traum, die Ziele auch Wirklichkeit werden können.

Leidenschaft und Glaube liefern so den Antrieb zu Leistung. 

  1. Strategien

Um Ziele zu erreichen, benötigen wir Strategien. Strategie ist ein Prozeß, durch den Ressourcen organisiert werden. Um erfolgreiche interne und externe Kommunikation zu betreiben, genügt es nicht, Ressourcen zu haben. Man muß Ressourcen auch wirksam einsetzen.

  1. Klarheit der Werte

Wenn man erfolgreich Kommunikatoren betrachtet, merkt man, daß sie zwar alle unterschiedliche Visionen, aber gemeinsam eine Basis haben, die starke moralische Kraft ist, die Kraft, die Sinn gibt für das was sie sind und das was sie sind. Somit ist das richtige Verständnis der Grundwerte unseres Lebens ein wichtiger Schlüssel. Dabei kann es zweifelsohne Konflikte geben. Wenn die Erfolgsstrategie es erforderlich macht, Dinge zu tun, die mit den Wertvorstellungen nicht übereinstimmen, dann nützen die besten Strategien nichts.

  1. Energie

Die Frage des kommunikativen Erfolges ist nicht zu trennen von psychischer, intellektueller und geistiger Energie, die es erlaubt, Erfolge zu erzielen.

  1. Kooperationsfähigkeit

Erfolgreiche Kommunikatoren besitzen die Fähigkeit, eine Verbindung zu anderen Menschen  herzustellen, auch wenn sie verschiedener Herkunft und Weltanschauung sind. Der wirkliche Erfolg findet allerdings nicht auf der Bühne der Welt statt, er entsteht in den tiefsten Winkeln unseres eigenen Herzens. Jeder braucht auch liebevolle Bindungen zu anderen Menschen. Ohne solche Bindungen ist jeder Erfolg, jede Leistung hohl und leer.

     7. Kommunikationsfähigkeit

Es geht um die Art und Weise, wie wir mit anderen und mit uns selbst kommunizieren. Dieses bestimmt letztlich die Qualität unseres Lebens. Meister der Kommunikation besitzen die Fähigkeit, ihre Visionen und Sehnsüchte, ihre Freude und ihre Begeisterung anderen Menschen zu vermitteln. Es ist also die Beherrschung der Kommunikation, die großartige Eltern, Künstler, Politiker und Lehrer ausmacht.