Demokratie in Gefahr: Von Holland lernen?
Viele Menschen machen sich Sorgen um unsere Demokratie – angesichts zunehmenden Rechtsradikalismus in Deutschland und Europa.
Die jüngsten Wahlen in den Niederlanden werfen deshalb eine spannende Frage auf:
Können wir von Holland lernen?
Ein genauer Blick zeigt: Mit der Wahl von Rob Jetten und seiner Partei D66 hat sich in unserem Nachbarland die politische Stimmung deutlich verschoben. Zwar sind die Rechtsradikalen um Geert Wilders nicht verschwunden – seine Partei bleibt zweitstärkste Kraft, und auch andere rechte Gruppierungen haben Zulauf erhalten. Doch Jettens Erfolg beweist: Aus der Mitte heraus kann man Wahlen gewinnen – mit einer Politik, die Hoffnung statt Angst vermittelt.
Ein neuer Politikstil: Hoffnung statt Angst
Was machte den Unterschied?
Es war Jettens Ton, Haltung und Authentizität.
In einer Zeit, in der viele Menschen der ständigen Empörung und des politischen Schlagabtauschs überdrüssig sind, setzte er auf eine neue, verbindende Sprache – positiv, empathisch, menschlich.
Er sprach nicht vom „Ich“, sondern vom „Wir“.
Seine zentralen Botschaften: Hoffnung, Mut und Zusammenhalt.
Er stellte der Angst den Mut entgegen – und machte spürbar, dass ihn die Sorgen der Menschen wirklich interessieren.
Politik, die anpackt und aktiviert
Jetten steht für eine Politik, die anpackt, aktiviert und Menschen mitnimmt.
Er spricht Themen an, die auch bei uns drängen:
Wohnungsmarkt, Sicherheit, Ordnung, Klimaschutz und Migration.
Dabei kombiniert er soziale Verantwortung mit klarer staatlicher Führung.
Als jemand, der ursprünglich liberal dachte, befürwortet Jetten heute eine staatlich gelenkte, nachvollziehbare Zuwanderungspolitik – nicht aus Angst, sondern aus dem Wunsch nach Gerechtigkeit und Stabilität.
Diese Haltung hat ihm Glaubwürdigkeit verliehen. Sie zeigt:
Politik kann erfolgreich sein, wenn sie die Probleme ernst nimmt, aber gleichzeitig Zuversicht ausstrahlt.
Was Deutschland lernen kann
Natürlich ist die Jetten-Kampagne kein Patentrezept. Aber sie gibt eine Richtung vor.
Politik kann wieder vertrauenswürdig, menschlich und inspirierend sein – wenn sie nicht auf Abgrenzung, sondern auf Zugehörigkeit setzt.
Die Brandmauer und die ständige verbale Auseinandersetzung mit der AfD haben bislang nicht zu einem Rückgang ihrer Wahlergebnisse geführt – im Gegenteil.
Gerade deshalb brauchen wir jetzt einen Perspektivwechsel:
Hoffnung statt Angst,
Wir statt Ich,
Gerechtigkeit statt Spaltung.
Dabei sollten Werte wieder stärker in den Mittelpunkt rücken, die Deutschland nach dem Krieg geprägt haben:
Eigenverantwortung, Solidarität und Gemeinwohlorientierung.
Oder, wie Rob Jetten es formulierte:
„Freiheit ist nur dann echt, wenn jeder Mensch die Möglichkeit hat, wirklich frei zu sein.“
Fazit: Hoffnung als politische Kraft
Vielleicht ist das die wichtigste Lehre aus den Niederlanden:
Demokratie verteidigen wir nicht allein durch Abgrenzung oder Empörung –
sondern durch das Angebot einer besseren, glaubwürdigeren und menschlicheren Politik.
Eine Politik,
die zuhört statt spaltet,
handelt statt zaudert,
und Hoffnung statt Angst verbreitet.
Denn:
Hoffnung ist der Dünger für Demokratie.
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