Deutschland ein Selbstbedienungsladen: Anlieferung, Bezahlung leisten andere.

Deutschland ein Selbstbedienungsladen: Anlieferung, Bezahlung leisten andere.
Wer gestern Abend die Lanz-Sendung gesehen hat der konnte staunen. In der Runde saß eine junge Sozialarbeiterin, Cansin Köktürk, diese präsentierte einen sich offenbar ausbreitenden Freiheitsbegriff. Dabei konnte ich mir nur verwundert die Augen reiben.
Nach meiner Wahrnehmung: Es soll für alle Menschen nur Freiheiten und Leistungen geben, Verpflichtungen gibt es nur für die Best-Verdienenden. Dazu gehört ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1500€ – einfach so ohne Gegenleistungen und Verantwortungsübernahme. Für Zuwanderer, ob mit oder ohne Verfolgungshintergrund sollen die Türen weit geöffnet sein. Die 1,5 Mio Zugewanderten in 2015/16 waren keine gesellschaftliche Herausforderung. Es könnten auch jetzt viel mehr sein. Gesellschaftliche Konflikte sind dabei zu vernachlässigen und finanzielle Lasten tragen die „Superreichen“.
Man kann sich nur wünschen, dass eine solche Sicht auf unser Land – vorgetragen durch ein Mitglied der Grünen, keine Schule macht. Eine Sicht wie auf einen Supermarkt, in dem man sich wahllos bedienen kann und in den man Kunden aus dem In- und Ausland einlädt. Für dessen Warennachschub und Bezahlung man aber nicht zuständig ist.
Eine Sicht, vorgetragen durch eine Sozialarbeiterin die höchstwahrscheinlich aus Steuermitteln bezahlt wird, die das Grundprinzip der Sozialarbeit „Hilfe zur Selbsthilfe“ nicht verstanden oder willentlich verdrängt hat. Lange habe ich in Sozialorganisationen personelle Verantwortung getragen, vor allem bei Migration und Zuwanderung. Bei mir hätte der Vertreter oder die Vertreterin eines solchen Berufsethos keine Beschäftigungschance.