Sieben Grundsätze für positive Resultate

Sieben Grundsätze für positive Resultate
(Vortrag nach Anthony Robbins)

Der 1. Schritt in Richtung besonderer Resultate besteht also darin, die Glaubenssätze zu finden, die uns an das von uns gewünschte Ziel heranführen.

 

Der Weg, positive Resultate zu erzielen, besteht zunächst darin, Ihr Ziel zu erkennen, zu handeln, das daraus folgende Feedback erkennen zu können und die Flexibilität zu besitzen, solange das Verhalten zu verändern, bis Sie Erfolg haben. Das gleiche gilt auch für Glaubenssätze. Sie müssen den Glaubenssatz finden, der Ihr Ziel unterstützt, der Sie dorthin bringt, wo Sie hin wollen. Wenn Ihre Glaubenssätze das nicht leisten, müssen Sie sie loswerden und neue finden.

 

Dabei gibt es 7 Grundsätze, eigentlich 7 grundsätzliche Glaubenssätze. Sie sind aus der Erfahrung der Menschen gewonnen, die sich stärker einsetzten, die mehr taten, die energischer handelten und bedeutendere Resultate erzielten.

 

Grundsatz 1:

Alles geschieht aus einem bestimmten Grund und zu einem bestimmten Zweck und kann von Nutzen für uns sein. Es gilt, sich auf das zu konzentrieren, was in einer Situation möglich ist. Auf die positiven Ergebnisse, die aus ihr entstehen können. Ganz gleich, wieviel negatives Feedback Sie von Ihrer Umgebung bekommen. Sie denken immer an die Möglichkeit, die in der Situation besteht. Sie denken, daß alles, was Ihnen widerfährt, aus einem bestimmten Grund geschieht, der Ihnen nützen kann. Und Sie glauben, daß jedes Unglück bereits die Saat für einen Ausgleich oder einen Gewinn in sich birgt. Viele Menschen neigen dazu, sich mehr auf die negativen als auf die positiven Aspekte zu konzentrieren. Um das zu ändern, muß man sich erst einmal über diese Neigung bei sich selbst klar werden. Danach gilt das, was unter dem Kapitel Glaubenssätze bereits über die einschränkenden Wirkungen eines negativen Glaubens gesagt wurde.

 

Grundsatz 2:

Es gibt keinen Mißerfolg. Es gibt nur Resultate. Menschen, die sich vor Mißerfolgen fürchten, machen schon im voraus internale Repräsentationen davon, was schiefgehen könnte. Genau das hindert sie daran, das zu tun, was nötig ist, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

 

Übung:

Nehmen Sie sich eine Minute Zeit, um über die 5 schlimmsten sog. Mißerfolge Ihres Lebens nachzudenken. Was haben Sie aus diesen Erfahrungen gelernt? Möglicherweise gehört genau das zu den wertvollsten Lektionen, die Sie in Ihrem Leben erhalten haben.

 

Schließlich streichen Sie das Wort „Mißerfolg“ aus Ihrem Wortschatz. Konzentrieren Sie sich auf Begriffe wie „Resultate, Ergebnisse oder Ereignisse“ und stellen Sie sich darauf ein, aus jeder Erfahrung zu lernen.

 

Grundsatz 3.

Übernehmen Sie Verantwortung, was immer geschieht. Menschen, die sich auf positive Resultate konzentrieren, neigen dazu, bei jedem Anlaß, egal ob angenehm oder unangenehm, zu glauben, daß sie selbst die Situation geschaffen haben. John F. Kennedy besaß z.B. diesen Glauben. Es wird behauptet, Kennedy sei erst durch den Schweinebucht-Vorfall zu einem wirklichen politischen Führer geworden. Als er vor dem amerikanischen Volk stand und zugab, daß die Aktion in der Schweinebucht ein schwerer Fehler gewesen sei, der nie hätte passieren dürfen, und die volle Verantwortung dafür übernahm.

 

Jeder kennt doch auch die Erfahrung, daß etwas, was er gesagt oder getan hat, von Dritten anders aufgefaßt wurde, als er es beabsichtigt hat, eine positive Absicht quasi negativ aufgefaßt wurde. Hier setzt dann vielfach eine Kettenreaktion ein. Der andere wird zunächst wütend und böse. Häufig neigen wir dazu, nun selbst auch böse zu werden und dem anderen die Schuld zu geben. Das ist zwar der leichteste Ausweg aus dieser Situation, aber nicht immer der klügste und verantwortungsvollste. Vielleicht war die Art und Weise, wie wir miteinander gesprochen haben, der eigentliche Auslöser.

 

Grundsatz 4:

Man muß nicht alles verstehen, um es verwenden zu können. Viele Menschen, die sich auf positive Resultate konzentrieren, sind der Meinung, daß sie nicht alles über eine Sache wissen müssen, um es nutzen zu können. Sie befassen sich nur mit dem Wesentlichen, ohne die Notwendigkeit zu verspüren, sich mit jedem einzelnen Detail auseinanderzusetzen.

 

Grundsatz 5:

Menschen sind Ihre größte Ressource. Thomas, Peters und Waterman, die Autoren von „Auf der Suche nach Spitzenleistungen“, haben einen der wesentlichsten Faktoren herausgefunden, die intensive Beschäftigung der Betriebsführung mit den Menschen. „Es gibt in hervorragenden Geschäftsunternehmen kaum ein wichtigeres Thema, als die Achtung des Vorgesetzten vor dem Individuum“. 

 

Grundsatz 6:

Arbeit ist Spiel. Eine wesentliche Voraussetzung des Erzielens von positiven Resultaten besteht darin, das, was man tut, mit den eigenen Neigungen zu verbinden. Auch hier wirkt wieder eine nach oben führende Spirale: wenn Sie Ihre Arbeit kreativ ausführen, hilft es Ihnen dabei, eine Arbeit zu finden, die noch besser ist als die erste. Wenn Sie zu der Überzeugung gelangen, daß Arbeit nur Quälerei ist, sie dazu dient, einen Gehaltsscheck nach Hause zu bringen, dann wird Arbeit für Sie höchstwahrscheinlich auch nie etwas anderes sein.

 

Grundsatz 7:

Keine positiven Resultate ohne Hingabe. Menschen, die positive Resultate erzielen, sind nicht unbedingt die besten oder intelligentesten, schnellsten oder stärksten,. Es sind diejenigen mit der größten Hingabe. Die große russische Ballerina Pawlowa sagte einmal dazu: „Ein Ziel zu verfolgen, ohne inne zu halten: Das ist das Geheimnis meines Erfolges“. Anders ausgedrückt: Sein Ziel kennen, das modellieren, was funktioniert, handeln, Feedback wahrnehmen können und so lange etwas Neues probieren, bis das Ziel erreicht ist.